Dekorative und funktionelle Oberflächen

Mit rund 30 Millionen Polyamid- sowie ca. 60 Millionen Ein- und Mehrkomponententeilen pro Jahr zählt SAXONIA Galvanik zu den international führenden Anbietern in der Kunststoffmetallisierung. Vier moderne Großanlagen ermöglichen eine Kapazität von ca.
1.500 m2 metallisierter Fläche pro Tag. Seit 2020 können prozess- und seriensicher immer mehr Sortimente komplett chrom(VI)-frei beschichtet werden.

Ab sofort können Sie bei uns auch Teile in der nachhaltigen CREON-Qualität bestellen.

Unser zweites starkes Standbein ist seit Jahrzehnten die Metallgalvanik für die Elektroindustrie. Mit der Elektromobilität und stark steigenden Bedarfen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge haben sich das Einsatzgebiet und die Beschichtungslösungen in den letzten Jahren nochmals deutlich erweitert. Zusammen mit führenden Verfahrens- und Anlagenlieferanten konnten Technologien und Beschichtungslösungen gezielt auf Anwendungen in der Elektromobilität angepasst werden, die besondere Anforderungen an die Übertragung hoher elektrischer Leistung hat bzw. deren Kupfer- und Aluminiumbauteile hohen Strömen zur Leistungsübertragung standhalten müssen. Seit 2022 laufen erste Großserien für automotive Anwendungen über unsere Anlagen.

Mit 50 Jahren Erfahrung, umfassendem Prozess-Knowhow und dem Einsatz modernster Anlagen verfügen Beschichtungen von SAXONIA Galvanik über alle optischen, haptischen und funktionalen Eigenschaften, auf die es in den Bereichen (E-)Mobilität, Elektronik, Hausgeräte- und Sanitärindustrie sowie Medizintechnik ankommt. 

Mobilität/ Automotive
Hausgeräte
Sanitär
Medizintechnik
Elektronik & Kommunikation
Chrom(VI)-
Freie
Verfahren
Polyamid
Veredlung
Lösungen
E-Mobilität
CREON
METAL
SURFACES
Metall
Veredlung
Mehr- Komponenten
Verfahren
Laser
3D-Druck
Werkzeug-
bau
&
Spritzguss
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Pressemitteilung zu Großinvestition

Die SAXONIA Galvanik GmbH hat im November 2023 eine neue Großanlage für Busbar-Beschichtung in Betrieb genommen.

Der Bedarf an zuverlässigen stromführenden Elementen im stark wachsenden Segment der Elektromobilität und Elektroinfrastruktur nimmt weiter zu. Gleichzeitig steigen die hohen Anforderungen an diese Bauteile und auch die Zulieferer.

SAXONIA Galvanik GmbH hat auf diesen Trend reagiert und eine neue Großanlage für die galvanische Beschichtung von stromführenden Elementen in Betrieb genommen. Zu diesen Elementen gehören Busbars für Hochvoltanwendungen in modernen Elektrofahrzeugen, Kontaktelemente im Batteriemanagement sowie verschiedenste stromführende Bauteile in der Elektroinfrastruktur. 

Mit der größten Einzelinvestition des Unternehmens in den vergangenen zehn Jahren ist es gelungen, die Kapazitäten für Metallgalvanik zu versechsfachen, nachdem die bestehenden Kapazitäten zuletzt voll ausgeschöpft waren. 

Bereits seit Jahrzehnten ist SAXONIA Galvanik neben der Kunststoffgalvanik erfolgreich in der Versilberung von Kupferkontakten für die Elektroindustrie. In den letzten Jahren wurde investiert in den Ausbau der Verzinnung, der Unternickelung und der Passivierung stromführender Metallteile – als Gestell- oder Trommelware. Diese neuen Sortimente kommen bereits in Serienfahrzeugen großer OEM zum Einsatz.

Durch die stark steigenden Bedarfe sowohl in der Elektroindustrie als auch der E-Mobilität waren die bisherigen Beschichtungskapazitäten zuletzt aber im 24/7-Betrieb zu 100 Prozent ausgelastet. Die neue Anlage erlaubt eine Versechsfachung der bisherigen Kapazitäten.

Neben Lösungen für die Stromführung wird zudem an innovativen Projekten für die Schirmung von Steckern und Steckgehäusen aus Kunststoff gearbeitet.

„Neben der jahrzehntelangen Erfahrung und Reputation aus unzähligen Projekten für die Elektroindustrie und Automobilindustrie gleichermaßen ist unsere Standortlage mittlerweile ein großer Wettbewerbsvorteil.“ so Geschäftsführer Henrik Greschner. „Neben Werken von Volkswagen, Tesla, BMW und Porsche befinden sich mittlerweile viele andere moderne Kunden und Zulieferer für Elektromobilität und Elektroindustrie im näheren Einzugsbereich.“  Durch die Übernahme des Industrieobjektes konnten zudem weitere Flächen für ein perspektivisches Wachstum entwickelt werden. 

Die Investition wurde von Beginn an auch unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten geplant und durch die BAFA über die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft gefördert. Bei der Beauftragung wurde darauf geachtet, vor allem regionale Unternehmen zu berücksichtigen: Der Anlagenbau erfolgte durch die Thüringer Firma A.S.T. GmbH, der Fußbodenbau durch DSB Leuna GmbH, Lüftungstechnik: Mietzsch GmbH, Stahlbau: Kaden und Döring OHG sowie Medienversorgung: Käuffer & Co.

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Wir sind Mitglied der Upcell Alliance!

Unser Antrag zur Aufnahme in das größte europäische Netzwerk für Produktion und Forschung rund um Batterien war erfolgreich. Seit August 2023 sind wir nun ebenfalls Mitglied dieser wachsenden Plattform, die dazu beitragen soll, dass Europa eine führende Rolle auf diesem Zukunftsmarkt einnimmt. Bereits im Oktober werden wir an der nächsten europäischen Veranstaltung in Barcelona teilnehmen. Die Teilnahme an diesem Netzwerk passt in unsere Strategie zum Ausbau unseres zweiten Geschäftsfeldes, der Metallgalvanik. Allein dieses Jahr investieren wir mehr als 3 Millionen Euro in den Ausbau von Kapazitäten und Technologien für die Beschichtung stromführender Bauteile und Kontakte im Umfeld von Batterien und Hochvolt-Anwendungen.

Neben dem Aufbau eines eigenen Netzwerkes soll gemeinsame Forschung und der Austausch zu Entwicklungen am Markt im Fokus stehen. Investitionen können dadurch noch zielgerichteter erfolgen und Fehler in neuen Technologien reduziert werden.

Wir sind gespannt und stolz.

Link: Home – UPCELL

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Prozessfreigabe für komplett chrom(VI)-frei arbeitende Serienanlage durch VW

Anfang November wurde im Rahmen der Chromrevision der gesamte Prozessablauf bei der SAXONIA Galvanik GmbH durch VW auditiert. Dazu gehörten auch die beiden chrom(VI)-freien Prozessschritte Vorbehandlung und Abscheidung der metallischen Endschicht an einer Serienanlage. Wir konnten dem Auditor Einblicke in unser Unternehmen geben und alle Fragen beantworten. Das Audit wurde bestanden. Damit liegt nun erstmals eine Prozessfreigabe für eine gesamte Anlage vor. Die Freigabe bezieht sich auf Innenteile, die wir in Glanz- oder Mattchromtönen für Fahrzeuge des VW-Konzern produzieren. In die Freigabe eingeschlossen sind alle Marken des VW-Konzerns, wie Audi, Porsche, Skoda, Seat, Bentley. 

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Audi-Freigabe für komplett chrom(VI)-frei hergestelltes 3K-Bauteil mit TPE-Komponente

Erstmals wurde jetzt nach intensiven Freigabetests ein laufendes 3K-Serienbauteil für die 100% chrom(VI)-freie Galvanisierung freigegeben. Bei dem Bauteil handelt es sich um ein anspruchsvolles Interieurbauteil, welches in Audi-Oberklassemodellen zum Einsatz kommt. Das Besondere: eine Komponente ist ein TPE-Werkstoff, der auf die neue chrom(VI)-freie Vorbehandlung angepasst werden konnte.

„Diese erfolgreiche Freigabe erweitert eine Erfolgsgeschichte“, freut sich Henrik Greschner, Technischer Geschäftsführer der SAXONIA Galvanik GmbH. Bereits jetzt liegen Serienfreigaben vor für ABS und ABS-PC-Projekte mehrerer Automotive-OEM, darunter war auch ein 2K-Bauteil für Mercedes. Darüber hinaus erfolgen im 3-Schicht-Betrieb die 100% chrom(VI)-freie Galvanisierung einer Vielzahl von Projekten für Elektronik- und Haushaltssortimente. An einer zweiten Anlage erfolgt die chrom(VI)-freie Galvanisierung von Polyamid-Bauteilen. 

Die SAXONIA Galvanik GmbH dürfte damit unbestritten Technologieführer bei der Umstellung auf chrom(VI)-freie Prozesse sein und arbeitet intensiv daran, diese Prozesse noch weiter voran zu bringen.

 

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Audi gibt Sortiment zur chrom(VI)-freien Beschichtung frei

Nach Fertigung auf der eigens für dieses besondere Verfahren umgebauten Serienanlage, ist nun der erste Türinnenhebel für AUDI komplett chrom(VI)-frei bemustert. Dieser wurde im Labor Ingolstadt intensiven Tests erfolgreich unterzogen und offiziell freigegeben. Damit läuft nun auch bei AUDI ein Sortiment an, welches in der Fertigung komplett ohne den Einsatz von chrom(VI) auskommt. Mit AUDI kommt neben Mercedes-Benz, Skoda und Stellantis jetzt ein weiterer großer OEM dazu, der die Performance des neuen Verfahrens bestätigt. Das Thema „chrom(VI)-freie Beschichtungen“ ist zukunftsweisend für die Branche. Die SAXONIA Galvanik bekräftigt hiermit Ihre Vorreiterstellung bezüglich der neuen Verfahren, die Umstellung weiterer Projekte ist im vollen Gange.

 

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Erweiterung unserer Metallgalvanik-Kapazitäten –

Vernickeln/Verzinnen von Kontakten für die Elektromobilität

Schon lange versilbern wir in unserer Metallgalvanik elektronische Kontaktverbinder, wodurch der elektrische Übergangswiderstand nach der Montage der Bauteile maßgeblich gesenkt werden kann.
Im 3. Quartal 2021 wurde die Anlage um ein Bad zum Verzinnen und Unternickeln erweitert. Dadurch können korrosionsbeständige, gut verformbare und leitfähige, sowie lötfähige Zinnschichten in der Trommel oder an Gestellware abgeschieden werden. Durch die zusätzliche Möglichkeit der Unternickelung des Zinns, kann die gefährliche Bildung von Whiskern unterdrückt und so ein Kurzschluss vermieden werden.
Somit ist die SAXONIA Galvanik GmbH in der Lage, eine hochwertige Beschichtung für elektronische Kontaktverbinder anzubieten, welche ein wichtiger Baustein in der Elektromobilität und somit ein Beitrag beim Erreichen der nationalen und internationalen Klimaziele sind.

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Erste OEMs bestätigen Qualität
der komplett chrom(VI)-freien Beschichtung

Seit einem halben Jahr wird und wurde in einer umgebauten Serienanlage in zahlreichen Musterkampagnen der neue komplett chrom(VI)-freie Beschichtungsprozess für Kunststoffe auf Herz und Nieren getestet. Dabei wurden sowohl die Vorbehandlung/ Konditionierung als auch die Endschicht umgestellt. Ziel ist die Bemusterung und externe Freigabe von in Serie befindlichen Produkten, sowie die Erstmusterfreigabe neuer Artikel. Mit Stellantis (PSA/FCA) und Skoda haben nun auch die ersten Automobilhersteller die Performance des neuen Verfahrens bestätigt. Die durchgeführten Temperatur-, Klimawechsel- und Korrosionstests wurden vollumfänglich bestanden. Erste Automobilserienprojekte im anspruchsvollen Interieur wurden freigegeben durch Daimler. Darunter ist auch ein anspruchsvolles 2K-Teil. In den finalen Phase der EMPB-Freigabe sind derzeit auch Audi-Projekte. Weitere Projekte werden sukzessiv folgen.

Für Sortimente aus den Sparten Haushalt, Wohnmobil, Elektro ist die Umstellung auf Serienfertigung in großem Maßstab bereits erfolgt. Diese Schritte sind wichtig für die anstehenden komplexen Umbauten auch weiterer Anlagen in den nächsten Jahren einschließlich der zahlreichen Umbemusterungen innerhalb der Lieferketten, die in Gänze noch einige Jahre in Anspruch nehmen werden. Der Umbau der nächsten 2 Serienanlagen ist bereits terminiert.

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Erfahrungsbericht
chrom(VI)-freie Vorbehandlung

Zusammen mit unserem Lieferanten berichten wir über unsere Erfahrungen mit einer chrom(VI)-freien Vorbehandlung für Kunststoffe, welche wir im Serienbetrieb getestet und installiert haben. Zu finden ist unser Beitrag in der JOT 61 (2021) Sonderheft: zum Artikel